Die 3 Evolutionsstufen der Team-Stresskompetenz

Nicht nur Menschen haben eine bestimmte Stresskompetenz, sondern auch Teams als Ganzes.
Unter meinen Kunden befinden sich drei erfolgreiche Milliarden-Konzerne: Daimler, Axel-Springer und die Deutsche Post. Dort konnte ich ein Muster ableiten, welches alle Teams mit einer starken Stresskompetenz verbindet.

Es gibt exakt 3 Evolutionsstufen, die Teams durchlaufen, um eine stabile Stresskompetenz zu entwickeln:

1. Du = Opferrolle –> Du stresst mich und bist schuld.
2. Ich = Einzelkämpfer –> Ich bin verantwortlich für mein Stresslevel und achte auf meine Energie.
3. Wir = Teamwork –> Wir unterstützen uns gegenseitig, geben uns wertschätzendes Feedback und ein Zahnrad greift ins andere.

Eine starkes „Wir“ erzeugt die starke Fähigkeit mit Druck so umzugehen, dass Höchstleistung, Gesundheit und Lebensfreude gesichert sind. Es ist kein Zufall, sonder ein Prozess und die logische Konsequenz von Weiterbildung.

Gutes Stressmanagement: Vier Beispiele aus dem Alltag
Lass mich dir noch ein paar weitere Alltags-Beispiele für die 3 Evolutionsstufen der „Stresskompetenz von Teams“ und damit dem positiven Stressmanagement geben:

a) Aufgabenverteilung
DU überhäufst mich mit Aufgaben
ICH blocke alles ab und halte den Fokus auf meinen eigenen Prios.
WIR tauschen uns über die Arbeitsbelastung aus, priorisieren gemeinsam und finden die bestmögliche Lösung für alle.

b) Erwartungen
DU hast überzogene Erwartungen
ICH habe meine eigenen Erwartungen
WIR tauschen uns über unsere Erwartungen aus und finden Schnittmengen.

c) Kommunikation
DU verstehst mich immer falsch
ICH frage bei wichtigen Themen nach und überprüfe, ob alles richtig verstanden wurde
WIR verstehen, dass Kommunikation keine Einbahnstraße ist und wachsen daran gemeinsam

d) Gestaltungsspielraum
DU hast Gestaltungsspielraum und ich nicht
ICH habe Gestaltungsspielraum und nutze diesen für mich aus
WIR sind ein Team und nutzen unseren Gestaltungsspielraum, um Höchstleistung, Gesundheit und Lebensfreude für alle sicherzustellen.

Raus aus der „Opferrolle“ über den „Einzelkämpfer“ zum „Teamwork“
Das ist das Muster hinter erfolgreichen Teams, egal ob im Wasserball oder im Unternehmen.

Ich gebe deshalb so leidenschaftlich gerne Workshops und Key-Notes für meine Kunden, weil ich dort „15 Jahre Leistungssport“ mit „Stressmanagement“ verbinden kann.
Die positiven Effekte liegen auf der Hand: Höchstleistung, Gesundheit und Lebensfreude im Team.

Selbstverständlich, Weiterentwicklung kostet kurzfristig ein bisschen Zeit und Energie. Eine „schwache Stresskompetenz im Team“ kostet langfristig jedoch deutlich mehr Zeit und Energie!

Wachstum funktioniert wie die Börse Ich investiere in eine Aktie (Stresskompetenz) und streiche dann regelmäßig satte Dividende ein.
Nehme die Woche einfach mal wahr, wo du welche Evolutionsstufen in deinem Team beobachten kannst, bei dir selbst und natürlich deinen Teammitgliedern.

Achtung: Wahrnehmen ohne bewerten, also ohne (Selbst-) Abwertung.
1 ist größer als 0
Es ist ein Prozess und es geht immer um Entwicklungspotentiale, nicht um „Schuld“.